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Devotionalien aus dem Heiligtum von Lourdes.

Die Fastenzeit als Heiliges Jahr erleben : Eine Zeit der Gnade und der spirituellen Erneuerung

Artikel veröffentlicht am 07/07/2025 in der Kategorie : Religiöse Nachrichten
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Das Heilige Jahr oder Jubiläum ist eine außergewöhnliche Periode im Leben der katholischen Kirche. Es wird vom Papst ausgerufen und ist durch besondere Ablässe und Einladungen zu einer tiefgreifenden Bekehrung gekennzeichnet. Wenn ein Heiliges Jahr mit der Fastenzeit zusammenfällt, ist die Gelegenheit zur spirituellen Erneuerung noch größer. Diese vierzigtägige Zeit, die bereits dem Gebet, dem Fasten und dem Almosengeben gewidmet ist, erhält dann eine außergewöhnliche Jubiläumsdimension, in der jeder Gläubige dazu aufgerufen ist, die göttliche Barmherzigkeit voll auszuleben und Christus näher zu kommen.

Die Bedeutung der Fastenzeit im Heiligen Jahr

Die Fastenzeit im Heiligen Jahr ist eine Einladung, die Säulen des christlichen Glaubens intensiver zu leben. Diese Zeit der Buße und Umkehr findet in einem außergewöhnlichen Rahmen statt, in dem die Kirche die Gläubigen dazu ermutigt, ihre Verpflichtung gegenüber Gott und ihren Mitmenschen zu erneuern. Die Jubiläumsablässe ermöglichen es, eine tiefe innere Reinigung zu erfahren, indem man die göttliche Vergebung empfängt und Akte der Nächstenliebe und des Gebets vollzieht.

In dieser Dynamik ist jeder Christ aufgerufen, seinen spirituellen Weg zu überprüfen und seine Beziehung zu Christus zu intensivieren. Das Durchschreiten der Heiligen Pforte, die regelmäßige Beichte und die Beteiligung an konkreten Taten der Barmherzigkeit werden zu bevorzugten Mitteln, um die Fastenzeit im Zeichen des Jubiläums zu leben.

Die wesentlichen Praktiken der Fastenzeit im Heiligen Jahr

1. Das vertiefte Gebet

Das Gebet ist das Herzstück der Fastenzeit, aber im Heiligen Jahr muss es einen noch wichtigeren Platz im Leben des Gläubigen einnehmen. Es wird empfohlen:

Regelmäßig an der Eucharistie teilzunehmen, besonders unter der Woche, um den Glauben zu nähren.

Den Rosenkranz zu beten und über die Geheimnisse der Passion Christi zu meditieren.

Das Wort Gottes zu lesen und zu meditieren, besonders die Abschnitte über Barmherzigkeit und Bekehrung.

An geistlichen Exerzitien und Anbetungszeiten teilzunehmen, um die persönliche Verbindung zu Gott zu vertiefen.

2. Fasten und Buße

Fasten ist eine traditionelle Praxis in der Fastenzeit und symbolisiert den Verzicht auf irdische Genüsse, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Im Heiligen Jahr kann dieser Verzicht zum Ausdruck kommen durch:

Ein strengeres Fasten beim Essen, indem man übermäßigen Konsum einschränkt und überflüssige Ablenkungen vermeidet.

Ein spirituelles Fasten, indem man auf das verzichtet, was uns von Gott entfernt (übermäßiger Medienkonsum, unnötige Worte, Ärger usw.).

Eine Verpflichtung, den eigenen Lebensstil zu vereinfachen und eine Haltung der Demut und des Dienens einzunehmen.

3. Die Beichte und das Sakrament der Versöhnung

Im Heiligen Jahr ermutigt die Kirche besonders zur Beichte. Dieses Sakrament ermöglicht es, die Gnade der göttlichen Vergebung zu empfangen und auf einem Weg der Heiligkeit neu zu beginnen.

Es wird empfohlen, regelmäßig zu beichten und eine gründliche Gewissenserforschung durchzuführen.

Der Empfang des Sakraments der Versöhnung ermöglicht es, in den Genuss von Jubiläumsablässen zu kommen und die göttliche Barmherzigkeit voll und ganz zu leben.

4. Almosen und Nächstenliebe

Die Fastenzeit ist eine günstige Zeit für Großzügigkeit und Teilen. Im Heiligen Jahr erhält die Nächstenliebe eine besondere Dimension:

Den Bedürftigen konkrete Hilfe anbieten, durch Spenden, Zeit oder Engagement in Wohltätigkeitsorganisationen.

Die leiblichen (Hungrige speisen, Kranke besuchen, Obdachlosen helfen) und geistigen Werke der Barmherzigkeit (vergeben, ermutigen, erziehen) praktizieren.

Überflüssige Güter abstoßen, um denen zu helfen, die sie brauchen.

5. Das Durchschreiten der Heiligen Pforte

Eine der emblematischen Handlungen des Heiligen Jahres ist das Durchschreiten der Heiligen Pforte als Zeichen einer tiefen spirituellen Erneuerung. Jeder Gläubige wird aufgefordert, diese Tür mit einem gereinigten Herzen zu durchschreiten, als symbolischen Durchgang zu einem erneuerten Leben in Christus. Dieser Akt muss mit der Beichte, dem Empfang der Eucharistie und einem Gebet in den Anliegen des Papstes einhergehen.

Die Fastenzeit als Weg zu Ostern leben

Die Fastenzeit im Heiligen Jahr ist eine privilegierte Zeit, um auf einem Weg der Heiligkeit und Erneuerung voranzuschreiten. Diese liturgische Jahreszeit lädt die Christen ein, sich auf das Wesentliche zu besinnen, ihre Beziehung zu Gott zu vertiefen und sich aktiv am Leben der Kirche und der Gemeinschaft zu beteiligen.

Durch die Vorbereitung ihrer Herzen auf die Auferstehung Christi können die Gläubigen so eine tiefe und dauerhafte spirituelle Erneuerung erfahren. Das Heilige Jahr ist eine einzigartige Gelegenheit, eine Fastenzeit zu erleben, die von Gnade, Barmherzigkeit und Hoffnung geprägt ist, im Hinblick auf das neue Leben, das Christus uns durch sein Leiden und seinen Sieg über den Tod anbietet.

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