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Devotionalien aus dem Heiligtum von Lourdes.

5 Bibelverse zum Vergeben und Heilen

Artikel veröffentlicht am 22/07/2025 in der Kategorie : Gebete
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Vergebung ist nie einfach. Sie kommt oft nach Verletzungen, Verrat und Missverständnissen. Sie erfordert Zeit, Mut und manchmal eine echte innere Arbeit. Doch die Bibel lädt uns immer wieder zu diesem schwierigen und befreienden Weg ein. Vergeben bedeutet nicht, das Böse zu vergessen oder zu entschuldigen, sondern sich dafür zu entscheiden, es nicht mehr zuzulassen, dass es uns einschließt. Und heilen heißt, sich von Gott wiederherstellen zu lassen, in den beschädigten Tiefen unseres Herzens.

Hier sind fünf Bibelverse, die uns helfen können, auf diesem Weg der Vergebung und der inneren Heilung voranzukommen.

Wir sind dazu berufen, zu vergeben, wie Gott vergibt - Epheser 4, 31-32

"Alle Bitterkeit, Feindseligkeit, Zorn, Geschrei, Verleumdung und jede Art von Bosheit soll aus eurer Mitte verschwinden. Seid untereinander gütig und barmherzig und vergebt einander, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus."

Dieser Vers erinnert uns daran, dass Vergebung nicht auf dem beruht, was der andere verdient, sondern auf der Liebe, die Gott für uns empfunden hat. Er hat uns vergeben, obwohl wir unvollkommen waren. Im Gegenzug lädt er uns zu derselben Haltung der Barmherzigkeit ein. Das ist keine Last, sondern ein Weg zur Befreiung des Herzens, zuerst für uns selbst.


Heilung der gebrochenen Herzen - Psalm 147,3

"Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden."

Vergeben geschieht nicht an einem Tag, und oft ist die Wunde tief. Dieser Vers ist ein wertvoller Trost. Gott verlangt nicht, dass wir alles alleine machen. Er kommt, um mit Zärtlichkeit zu heilen, was zerbrochen ist. Seine Heilung erfolgt schrittweise, intim und geduldig. Wir können ihm unseren Schmerz, unsere Tränen, unseren Zorn anvertrauen und ihn nach und nach unser Herz wiederherstellen lassen.


Böses nicht mit Bösem beantworten - Römer 12, 17-18

"Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Trachtet nach dem, was vor allen Menschen gut ist. Wenn es möglich ist, soweit es von euch abhängt, haltet Frieden mit allen Menschen."

Dieser Vers fordert uns auf, aus dem Kreis der Rache oder des Grolls auszubrechen. Selbst wenn der andere seine Schuld nicht eingesteht, selbst wenn die menschliche Gerechtigkeit nicht vorhanden zu sein scheint, ruft Gott uns zum Frieden auf. Das bedeutet nicht, alles zu akzeptieren, sondern sich dafür zu entscheiden, den Hass nicht zu nähren. Frieden in sich selbst zu schließen, um dem Bösen nicht zu erlauben, in unserem Herzen Wurzeln zu schlagen.


Gott uns von der Vergangenheit befreien lassen - Jesaja 43,18-19

"Denkt nicht mehr an vergangene Ereignisse, betrachtet nicht mehr, was alt ist. Siehe, ich will etwas Neues tun, es ist schon im Keim vorhanden, merkt ihr es nicht?"

Manchmal ist es unsere eigene Vergangenheit, die uns gefangen hält. Unsere Fehler oder die Verletzungen, die uns andere zugefügt haben, halten uns zurück. Dieser Vers ist ein Versprechen: Gott will etwas Neues schaffen. Er fordert uns auf, nach vorne zu blicken und nicht in schmerzhaften Erinnerungen gefangen zu bleiben. Vergebung bedeutet auch, sich für das Neue zu öffnen, das Gott in uns vorbereitet.


Unbegrenzt vergeben - Matthäus 18, 21-22

"Da trat Petrus zu Jesus und sprach zu ihm: 'Herr, wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, wenn er gegen mich sündigt? Wird es bis zu siebenmal sein?' Jesus antwortete ihm: 'Ich sage dir nicht bis zu siebenmal, sondern bis zu siebzigmal siebenmal.'"

Diese berühmte Passage zeigt uns, dass es bei der Vergebung keine Berechnung gibt. Jesus ruft uns zu wiederholter, beständiger, unermüdlicher Vergebung auf. Nicht aus Schwäche, sondern weil dies der einzige Weg ist, der befreit. Immer wieder zu vergeben bedeutet nicht, den Schmerz zu leugnen, es bedeutet, sich zu weigern, in dem Bösen, das man erlitten hat, gefangen zu bleiben.


Schlussfolgerung

Vergeben und Heilen sind zwei miteinander verbundene Bewegungen. Die eine geht nicht ohne die andere. Es sind innere, tiefe, manchmal langsame, aber immer lebensfördernde Wege. Das Wort Gottes gibt uns keine Rezepte, aber es eröffnet uns Wege, Versprechungen und Aufrufe. Diese Verse können wieder gelesen, gebetet und in der Stille meditiert werden. Nach und nach helfen sie uns, voranzukommen, das Belastende abzulegen und Gott sein Werk des Friedens in uns tun zu lassen.

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